28
Sep.
WUNSIEDEL. Großer Bahnhof auf dem Wunsiedler Katharinenberg: Zum zwölften Kleinen Böllertreffen der privilegierten Schützengesellschaft Wunsiedel begrüßte Vorsitzender Peter Pinzer als Ehrengäste den Landrat Peter Berek, den zweiten Bürgermeister von Wunsiedel,Manfred Söllner, den zweiten Gauschützenmeister Jürgen Marx, den zweiten Landesböllerreferenten Adolf Reusch und seine Referentenkollegen Hans-Georg Rebhan/Gau Nord und Wolfgang Nickl/Gau Süd. Gleichzeitig gab Pinzer seine Berufung als Bezirksreferent Böller in Oberfranken bekannt und verwies darauf, glücklicherweise in der eigenen Gesellschaft eine fast 250-jährige Böllertradition in der Privilegsstatuta von 1781 mit dem „Büchsenvisitator und Kanonier“ nachweisen zu können.
Insgesamt acht Böllergruppen aus ganz Oberfranken waren wieder dem Ruf nach Wunsiedel gefolgt, und Pinzer hieß im Einzelnen die Böllerer aus Lichtenberg, Marktredwitz, Brand, Neusorg, Warmensteinach, Neudrossenfeld, Marktzeuln, Creußen und als neunte Gruppe die eigenen Böllerer willkommen. Pinzer dankte seinem gesamten Böllerteam, seiner Tochter Vanessa und Brigitte Nickl, die wieder die Versorgung mit Speis, Trank und die Bedienung übernommen hatten.
Landrat Peter Berek zeigte sich erfreut über die lebendige Traditionspflege, begrüßte die Böllerabordnungen im Landkreis und in der Stadt Wunsiedel und beglückwünschte Pinzer zu seiner Berufung. Außerdem hob er die kurzen Kommunikationswege zwischen Vorstand und Landrat „wenn es mal notwendig ist, erreichen wir uns gegenseitig sehr schnell“ hervor. Er bedauert diesmal, nicht bis zu den Böllerformationen bleiben zu können und wünschte der Veranstaltung einen guten Verlauf.
Als erster Ehrengast erhielt Berek die Erinnerungsnadel überreicht, die diesmal als Zeichen der Nachbarschaft zur Falknerei auf dem Katharinenberg einen Steinadler im Beutezugriff zeigt. Zweiter Gauschützenmeister Jürgen Marx las anstelle eines Grußwortes eine passende „Deas-Gschicht’n – Der Meisterschütz“ von Otto Schemm vor und wünschte ebenfalls einen guten Verlauf. Zweiter Landesböllerreferent Adolf Reusch freute sich, wieder einmal in Wunsiedel dabei zu sein. Er lobte die Arbeit der Referenten in den vier Gauen von Oberfranken und betonte, seine Nachfolge als Bezirksreferent jetzt in guten Händen zu wissen. Er wünschte den Böllerformationen einen unfallfreien Verlauf und gab mit einem Augenzwinkern zu, sich ebenfalls auf das Spanferkel im Anschluss zu freuen.
Nach einer kurzen Kommandantenbesprechung formierten sich gegen 15.30 Uhr 41 Böllerschützen zum Abmarsch in Richtung Böllerplatz Tiefenbacher Weg. Bürgermeister Manfred Söllner, der mittlerweile am Böllerplatz eingetroffen war, verfolgte gespannt den Anmarsch, die Aufstellung und unter dem Kommando von Peter Pinzer die anschließenden Formationen. Geschossen wurde ein Eröffnungssalut, eine langsame Reihe, eine schnelle Reihe, ein Doppelschlag, ein Reißverschluss und ein Abschluss-Salut. Die Synchronität aller Formationen, besonders aber des Abschluss-Salutes wurde von vielen Böllerschützen gelobt als „die besten Formationen, an denen sie 2024 teilgenommen haben“.
Nach der Rückkehr ins Schützenhaus, überreichte Pinzer den Böllergruppen die Erinnerungsnadeln und betonte, dass sie ihm mit ihrer gezeigten Disziplin eine besondere Freude zum Antritt seines neuen Amtes gemacht hätten.
Gegen Abend wurde von Werner Hüttel wieder ein Spanferkel mit Sauerkraut geliefert. In gemütlicher Runde und mit viel Lob für das Essen und die Veranstaltung fand das kleine Böllertreffen seinen Ausklang.
Redaktion Frankenpost,
28./29.09.2024
27
Sep.
Pettstadt. Im Rahmen einer Besprechung der Gau-Böllerreferenten ernennt 1. Bezirksschützenmeister Alexander Hummel den derzeitigen Gau-Böllerreferenten und Gau-Schatzmeister des Schützengaus Oberfranken Nord-Ost, Peter Pinzer, zum Bezirks-Böllerreferent.
"Fachkompentenz, Engagement und Leidenschaft für das Böllerwesen- Attribute, die Peter Pinzer wie nur wenig andere auf sich vereinen, garantieren, dass das Böllerwesen Oberfrankens wieder eine starke Stimme in Oberfranken hat", so der Bezirksschützenmeister. Abschließend wünschte er sich für Peter Pinzer die gleiche Unterstützung seiner Arbeit wie dessen Vorgänger und sicherte zu, für das Böllerwesen stets ein offenes Ohr zu haben.
01
Jul.
Liebe Vereinsfunktionäre,
liebe Böllerfreunde,
liebe
Schützenschwestern und Schützenbrüder,
die im letzten Jahr beschlossenen Änderungen des Waffenrechts
haben auch Auswirkungen für Besitzer von bisher
erlaubnisfreien Salutwaffen. Künftig sind
Salutwaffen, also dauerhaft veränderte Langwaffen die der
Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen oder Veranstaltungen zur
Brauchtumspflege dienen, in diejenige Kategorie
einzuordnen, der die Waffe vor dem Umbau unterfiel.
Zahlreiche Vereine oder auch Privatpersonen nutzen bei
kirchlichen Hochfesten um- oder nachgebaute Karabiner, für die genau
dieses gilt.
Für deren Erwerb bzw. Besitz ist bis spätestens 30.08.2021 eine Waffenbesitzkarte zu beantragen.
Voraussetzung ist die waffenrechtliche Zuverlässigkeit. Die
anzuerkennende Bedürfnisregelung für Brauchtumsschützen erleichtert
den Erwerb und Besitz. Eine Waffensachkunde wie zur Erlaubnis für
"scharfe" Schusswaffen wird nicht
vorausgesetzt. Für Transport und Aufbewahrung reicht ein
verschlossenes Behältnis (vergleichbar mit den Regelungen beim
Luftgewehr).
Sämtliche relevanten Informationen sind im Merkblatt zu Salutwaffen des BSSB nachzulesen.
Mit oberfränkischen Schützengrüßen
Alexander Hummel
1. Bezirksschützenmeister
Weitere Infos zum Thema:
18
Jun.
Liebe Böllerfreunde,
im Dialog mit dem bayerischen Innenministerium konnte im Rahmen der jüngsten Corona-Lockerungen eine praktikable und zufriedenstellende Lösung auch für unsere Böller-und Salutschützen erreicht werden.
Vor dem Hintergrund, dass die Böllerschützen Mitglieder im BSSB sind, gelten hier nun auch die für den Sport im Freien allgemein geltenden Regelungen. Stand heute bedeutet dies, dass unter Einhaltung der Auflagen aus § 9 Abs. 2 der Fünften Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung in Gruppen von bis zu 20 Personen geböllert werden darf.
Ab 22. Juni fällt auch die Obergrenze von 20 Personen weg, sodass dann Böllerschießen mit mehr als 20 Teilnehmern möglich sind.
Adolf Reusch
Bezirks-Böllerreferent
01
Jun.
Liebe zukünftige oberfränkische Böllerschützinnen und
Böllerschützen,
liebe Böller-Interessierte,
in Zusammenarbeit mit dem Schützenverein "Tell" Löhlitz und der Fa. T.E. Waffenschulungen (Tobias Elsesser, Stocknöllstraße 2, 63828 Kleinkahl) findet am Sonntag, den 18. Oktober, sowie Montag, den 19. Oktober 2020, im Vereinsheim des Schützenhauses "Tell" Löhlitz (Löhlitz 60, 91344 Waischenfeld) ein Zwei-Tages-Fachkundelehrgang nach §34 1.VO.SprengG mit anschließender Prüfung für Böllerschützen (Handböller, Standböller, Kanone) statt.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Der Lehrgang findet ab 12 Personen statt. Das Mindestalter beträgt 21 Jahre.
Die Lehrgangsgebühr für - drei - Böllergeräte
beträgt € 125,- zzgl. der behördlich festgesetzten Prüfungsgebühr.
Für die Teilnahme ist eine
Unbedenklichkeitsbescheinigung erforderlich, die bei
der zuständigen Waffenbehörde (Stadt oder Landratsamt) beantragt
werden muss. Diese Bescheinigung darf nicht älter als ein
Jahr sein.
Mit Pulverdampf und Donnerhall
Adolf Reusch
Bezirks-Böllerreferent Oberfranken
Weitere Infos:
19
Okt.
Himmelkron - Adolf Reusch aus Poxdorf im Landkreis Forchheim steht seit 20 Jahren an der Spitze der Böllerschützen in Oberfranken. Für seinen herausragenden Einsatz, auch als stellvertretender Bezirksschützenmeister, ist er in Himmelkron ausgezeichnet worden.
Als Adolf Reusch 1998 an die Spitze der oberfränkischen Böllerschützen berufen wurde, fanden diese im Bezirksverband des Bayerischen Sportschützenbunds (BSSB) noch wenig Beachtung. Heute werden sie, insbesondere mit Blick auf die Traditionspflege, als Eckpfeiler im BSSB Oberfranken verstanden.
Reusch gelang es mit großem Engagement, Überzeugungskraft und Hartnäckigkeit, die Bedeutung des Böllerschießens herauszustellen, Mitstreiter zu gewinnen und das Ansehen dieser Schützinnen und Schützen zu stärken. Große Unterstützung fand er dabei beim früheren Bezirksschützenmeister Volker Gottfried (Bayreuth) und seinem Nachfolger Alexander Hummel (Bamberg).
Adolf Reusch gelang es, die Böllerschützen als starke Einheit im Bezirksverband zu etablieren. Er sucht ständig den Dialog, wirkt ausgleichend und wirbt unermüdlich für die Belange seiner Truppe. Heute, so Bezirksschützenmeister Hummel in der Laudatio auf Reusch, „sprechen die oberfränkischen Böllerschützen mit einer Stimme: im Verband, gegenüber Behörden und der Politik“. Adolf Reusch, der als stellvertretender Landes-Böllerreferent im ganzen Freistaat Achtung und Respekt genießt, gilt als einer der wichtigsten Vertreter seiner Schützensparte in Nordbayern.
In Oberfranken sind 70 Böllergruppen aktiv, in denen rund 650 Schützinnen und Schützen mitwirken. Die Struktur des Böllerwesens in Oberfranken habe Modellcharakter und sei ein Vorbild für ganz Bayern. Das gehe maßgeblich auf das Wirken von Adolf Reusch zurück, würdigte Alexander Hummel. Dies unterstrich stellvertretender Landesschützenmeister Jürgen Sostmeier. Äußeres Zeichen des Dankes war die Ehrenplakette für besondere Verdienste um das Böllerwesen in Oberfranken, die Adolf Reusch in Empfang nehmen konnte.
Adolf Reusch sagte in seinem Rückblick, „die ersten Jahre als Böllerreferent waren sehr hart und mit viel Arbeit verbunden“. Auf Empfehlung des heutigen stellvertretenden Landesschützenmeisters Hans-Peter Gäbelein (Kulmbach) suchte sich Reusch in jedem oberfränkischen Schützengau Referenten, die ihn entlasteten und mit ihm gemeinsam an einem Strang zogen. So konnte sich das Böllerwesen in Oberfranken zu einer Erfolgsgeschichte entwickeln.
In seinem Jahresrückblick ging Adolf Reusch auf Böllertreffen ein, an denen oberfränkische Schützinnen und Schützen teilnahmen. Dabei wies der Bezirksreferent eindringlich darauf hin, die Sicherheitsregeln konsequent einzuhalten. Dazu gehören die korrekte Aufstellung am Schießplatz, keine Gefährdung nebenstehender Schützen und genügend Sicherheitsabstand zu Zuschauern.
Die Herbsttagung in Himmelkron bot den Rahmen, verdiente Böllerschützen zu ehren. Das Böller-Ehrenzeichen in Silber des BSSB erhielt Robert Linz (Trailsdorf), die Böller-Ehrennadel des Bezirks Oberfranken mit Goldkranz Heinz Riedel (Creußen). Die Böller-Ehrennadel des Bezirks Oberfranken mit Silberkranz ging an Georg Kraus (Kirchehrenbach), Hubert Marr (Schwürbitz), Roland Schmitt (Großenbuch), Thomas Heumann (Effeltrich) und Peter Rösch (Neudrossenfeld).
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01
Jul.
Liebe zukünftige oberfränkische Böllerschützinnen und
Böllerschützen,
liebe Böller-Interessierte,
in Zusammenarbeit mit dem Freihand SV Pettstadt 1910 e. V. und der Fa. Hermann Schillinger (Mühlbach 5, 83377 Vachendorf) findet am Freitag, den 22. März 2019, im Vereinsheim der Freihand-Schützen (Fabrikstraße 30a, 96175 Pettstadt) ein Ein-Tages-Fachkundelehrgang nach §34 1.VO.SprengG mit anschließender Prüfung für Böllerschützen (Handböller, Standböller, Kanone) statt.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Der Lehrgang findet ab 12 Personen statt.
Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich - der Lehrgang ist ausgebucht.
Mit Pulverdampf und Donnerhall
Adolf Reusch
Bezirks-Böllerreferent Oberfranken
Weitere Infos:
24
Mär.
Vor 200 Jahren, am 18. Juli 1818, ist der Verein zur Erhaltung der Altenburg in Bamberg gegründet worden. Am vergangenen Wochenende ist das Jubiläum mit einem Ehrensalut eröffnet worden, den Böllerschützen aus ganz Oberfranken abfeuerten. Die Böllerschützen waren auf Einladung von Edgar Sitzmann, Ehrenvorsitzender des Altenburgvereins und früherer Präsident des Bezirkstags von Oberfranken, auf die Burg gekommen. Oberfrankens Bezirksschützenmeister Alexander Hummel und Bezirks-Böllerreferent Adolf Reusch bedankten sich, dass Böllerschützen das Jubiläumsjahr „mit lautem Donnerhall“ einleiten durften.
Die Altenburg wurde 1109 erstmals urkundlich erwähnt, als Bischof Otto von Bamberg die Burganlage dem Kollegiatstift St. Jakob übereignete. Die Burg, neben dem Dom das Wahrzeichen von Bamberg, war von 1305 bis 1553 die zweite Residenz der Bamberger Fürstbischöfe. Im Zweiten Markgrafenkrieg von 1553 wurde die Burg weitgehend zerstört. Dass die Altenburg heute eine touristische Attraktion von Bamberg ist, ist der Initiative eines Privatmannes und eines Vereins zu verdanken. 1801 erwarb der Bamberger Arzt Adalbert Friedrich Marcus die heruntergekommene Anlage und ließ sie von Grund auf restaurieren. Nach Marcus Tod gelangte die Altenburg in den Besitz Anton von Greifensteins, der 1818 den Verein zur Erhaltung der Festung gründete, eine Bürgerinitiative, die noch heute besteht und sich um den Weiterbestand der altehrwürdigen Mauern kümmert. Der Altenburgverein war der erste Denkmalschutzverein in Bayern.
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20
Mär.
Liebe Böllerschützinnen und Böllerschützen,
die "Maintalböllerer", Böllergruppe der Schützengesellschaft Die Alten Treuen Neudrossenfeld, laden Sie herzlich ein zum
Oberfränkischen Bezirksböllerschützentreffen
in Neudrossenfeld
am Samstag, den 23. Juni 2018.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des 50-jährigen Gründungsjubiläum unseres Schützenvereins statt.
Die Böllerveranstaltung beginnt ab 11:00 Uhr mit der Ankunft der Böllergruppen. Platzschießen ist für 14:30 Uhr geplant.
Eine ausführliche Einladung mit genauen dem Programmablauf findet sich unter Downloads. Dort kann auch der Anmeldevordruck zu dieser Veranstaltung heruntergeladen werden.
Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Ausreichend Parkplätze sind vorhanden. Über Ihren Besuch würden wir uns sehr freuen.
Mit Pulverdampf und Donnerknall
Peter Rösch
Abteilungsleiter Böllergruppe
Weitere Informationen:
22
Okt.
Himmelkron – Die oberfränkischen Böllerschützen machen sich innerhalb des Schützenbezirks um die Pflege von Brauchtum und Tradition hoch verdient. Das sagte Oberfrankens Bezirksschützenmeister Alexander Hummel (Pettstadt) bei der Herbsttagung der Böllerschützen in der Frankenfarm in Himmelkron.
Hummel würdigte die kontinuierliche Arbeit der „Böllerer“. Sie würden unter der Leitung von Bezirks- und stellvertretendem Landesreferenten Adolf Reusch (Poxdorf) bei zahlreichen festlichen Anlässen an entscheidender Stelle mithelfen, den guten Ruf der oberfränkischen Schützen innerhalb des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB) sowie in der Öffentlichkeit zu festigen. Das unterstrich Rudolf Bock, 1. Schützenmeister des Schützengaus Süd Bayreuth-Kulmbach.
In seinem Rückblick beantwortete Adolf Reusch Fragen zur Überprüfung von Böllergeräten. Von Beschussämtern würden immer wieder Mängel festgestellt: ausgebrannte oder aufgebohrte Pistons, Kalibervergrößerungen oder überarbeitete Perkussionsschlosse. Alles dies sei nicht zulässig und gefährde den Schützen. Böller müssen alle fünf Jahre überprüft werden. Für Oberfranken ist das Beschussamt Mellrichstadt zuständig. Neueinsteigern empfahl Adolf Reusch die Präsentation von Reinhold Brand sowie die Lektüre der „Sicherheitsregeln für Böllerschützen“.
Adolf Reusch bat die Vereine, kleine Böllerschützentreffen auf regionaler und lokaler Ebene zu organisieren. Sie dienten nicht nur dazu, das Böllerwesen bekannter zu machen, sondern auch dem fachlichen Austausch und der Pflege der Kameradschaft.
Das oberfränkische Bezirksböllertreffen 2018 findet am Samstag, 23. Juni 2018, statt. Ausrichter ist die Schützengesellschaft „Die Alten Treuen“ Neudrossenfeld.
Stellvertretender Bezirksböllerreferent Hans-Georg Rebhan (Marktzeuln) wies darauf hin, dass beim Böllerschießen keinesfalls Farbpulver oder Mehl zugemischt werden dürfen, um bunte oder weiße Rauchwolken zu erzeugen. Rebhan: „Das ist verboten. Erlaubt ist ausschließlich Schwarzpulver.“ Der stellvertretende Bezirksreferent appellierte an die Schützinnen und Schützen, beim Böllern die Sicherheitsregeln unbedingt und kompromisslos zu beachten.
Gau-Böllerreferent Peter Pinzer (Marktredwitz) lobte die Disziplin der oberfränkischen Böllerschützen bei öffentlichen Auftritten. Sie würden sich überaus positiv von Böllergruppen aus anderen bayerischen Landesteilen abheben, so Pinzer.
Höhepunkt der Arbeitstagung war die Ehrung verdienter Böllerschützen. Mit dem Ehrenzeichen in Silber der oberfränkischen Böllerschützen wurden Werner Prell (Kirchehrenbach), Andreas Friedrich und Georg Utzmann (beide Sassanfahrt), Peter Kania (Buchwald Längenau) und Wolfgang Nickl (Warmensteinach) ausgezeichnet. Damit wurden ihre herausragenden Verdienste um und ihr Einsatz für das Böllerwesen in Oberfranken gewürdigt. Wolfgang Braunschmidt (Weitramsdorf) erhielt das Ehrenzeichen als Gönner und Förderer der oberfränkischen Böllerschützen.